Wie werden nicht beendete Projekte endlich zu erfolgreichen Projekten? Und wie geht das mit der 1-Stunde-Regel?

Nachdem ich mich gegen die Informationsflut erfolgreich zur Wehr gesetzt habe, konnte ich mein gewaltiges Portfolio meiner Projekte lichten. ?

Ich wollte meine Projekte bewerten und erfolgreich mit der 1-Stunde-Regel beenden.

Dabei habe ich mich meist um Zu-Ende-Machen entschieden. Wie ich heute finde: eine gute Entscheidung.

So kamen nun die letzten technischen Bücher auf die Welt und die englische Übersetzung meines Projektmanagement & Business Coaching Buches.

 

 

Entscheidungsfindung bei zu vielen (offenen) Projekten

Ja, ich habe bei dieser Entscheidungsfindung auch ganz neue Erfahrungen gemacht, an denen ich Sie gerne mal teilhaben lassen will.

Durch einen Coaching-Kunden im Bereich Projektmanagement kam noch einmal die Frage der Priorisierung von Projekten auf.

Diesmal hatte ich das Gefühl, dass es nicht ausreicht, das Übliche zu sagen: nach Wichtigkeit, nach dem EISENHOWER-Prinzip, nach den strategischen Zielen, nach dem größten zu erwartenden Gewinn, usw.

Da ich selbst in den letzten Jahren so viele offene Projekte angesammelt hatte, die mich so langsam unter Stress versetzten. Ich wusste gar nicht mehr, wo ich anfangen sollte. Was nun wirklich wichtig war.

Überall wohin ich mich drehte, war etwas Wichtiges. Aber was war nun am wichtigsten?

Das ist eine häufige Frage bei Start-Ups und Firmengründern. Hier muss immer wieder das Unwichtige vom Wichtigen-Jetzt unterschieden werden.

Die gute alte Papierauflistung

Normalerweise setze ich mich dann hin und schreibe alles auf, was mir momentan durch den Kopf geht. Dabei stelle ich dann die Liste der offenen oder geplanten Projekte auf.

Meist reicht das aus, um mich wieder auf das Nächste, Wichtige zu fokussieren.

Diesmal bin ich anders vorgegangen. Ich habe mein Verhalten intensiver hinterfragt. Auch um es später anderen vermitteln zu können.

Ich habe eine Excel-Liste aufgestellt und dabei auch eine Gewichtung eingeführt: Ziel/Erwartung, Spaß, Gewinn, Ressourcen, Hürden; Umfang, schneller Effekt, Fertigstellungsgrad.

Dazu noch die nächsten Schritte (mindestens drei), Abhängigkeiten, strategisch oder wirtschaftlich.

Die Gewichtung habe ich intuitiv gesetzt.

Das Ergebnis war okay, aber für mich nicht zufriedenstellend. Denn da waren ja noch diese technischen Bücher, die ich auf der Liste hatte: strategisch und wirtschaftlich völlig unbedeutend und auch nicht für meine Zukunft im Unruhestand. Da will ich ja nur noch Beratung machen.

Die Konsequenz wäre gewesen, all das (gute, lange gesammelte) Material wegzuwerfen. Dann hätte die liebe Seele Ruh!

Das brachte ich dann doch nicht über´s Herz.

 

 

Emotionen müssen mit in die Priorisierung!

 

1-Stunde-Regel – Mit dieser Regel Projekte erfolgreich beenden Share on X

 

Aber was war es dann?

Ja, ich merkte, dass ich mein Lebenswerk – nun mehr als 30 Jahre Lehre an der Hochschule -richtig zu Ende bringen wollte.

Diese Erkenntnis half mir, mich die nächsten Wochen auf diese Bücher zu fokussieren: 1 Stunde am Tag!

Ich finde, es hat sich gelohnt.

 

 

Was musste dafür geändert werden?

Ja, dafür musste ich etwas in meinem Arbeitsalltag ändern.

Diese Situation hatte schon ihre Ursache.

Ich habe ja in den letzten Jahren auch Coaches gehabt, die mir halfen, in Online Business Fuß zu fassen.

Natürlich habe ich Ihre Hilfestellung und Informationen aufgesogen und soweit es überhaupt möglich war, verarbeitet und umgesetzt. Aber es waren immer mehr Aufgaben zu erledigen, als ich schaffen konnte.

Ich merkte mehr und mehr, dass ich in Stress geriet.

Darüber hatte ich schon geschrieben. Ich musste die Informationsflut stoppen, um wieder in meinen Gleichklang zu kommen.

Nun gut, da ich weitgehend alleine bestimmen, was ich wann tue, ist das dann doch recht einfach gewesen.

Das ist sicher schwieriger, wenn Sie fremdbestimmt sind.

Freiraum schaffen mit der 1-Stunde-Regel

 

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Dennoch ist es so wichtig, sich täglich einen Freiraum für das Ihnen Wichtige zu schaffen. Schon 1 Stunde macht da etwas Großes: die 1-Stunden-Regel.

Tatsächlich habe ich nach der 1-Stunde-Regel meist nur 1 Stunde am Tag an den Büchern gearbeitet, auch, weil es ziemlich anstrengend mit all den Formeln oder ätzend langweilig mit den redaktionellen Arbeiten war.

Länger hätte ich gar nicht geschafft.

Diese Stunde lege ich mir gerne in die frühen Morgenstunden. Da bin ich am konzentriertesten.

 

 

Fazit

Die 1-Stunde-Regel ist ein Teil meiner Arbeit. 1- 2 Einheiten am Tag bringen mich in meinen oft langen Projekten wirklich ans Ziel.

Allerdings ist einer vorherige Priorisierung dafür unbedingt notwendig.

Meine Erfahrung zeigt aber, dass ich nach einiger Zeit ganz gut nach meinem „Bauchgefühl“ (1-Stunde-Regel) arbeiten kann, um Prioritäten zu setzen. Nur alle paar Monate mache ich eine umfassende Analyse.

Ich hoffe, dieser Einblick in meine Arbeitsweise mit der 1-Stunde-Regel gibt Ihnen ein paar Anstöße, Ihre Projekte auch mal so zu betrachten.

 

Bildnachweis: Pixabay.com; Annette Kunow

 

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Über Annette Kunow

Mein Name ist Annette Kunow und ich bin Unternehmerin, Künstlerin und Hochschullehrerin a. D.

30 Jahre machte ich nun diesen “Trigat” zwischen Hochschule, Unternehmen und Kunst. Ich schaffte es immer wieder, die Synergien zwischen diesen drei Standbeinen herzustellen.

Nur so funktionierte es: Durch die Tätigkeit in meinem Unternehmen KISP bereicherte ich den Unterricht an der Hochschule in der Technischen Mechanik und im Projektmanagement mit Beispielen aus der Praxis.

In der Kunst kann ich dann meine andere Seite leben. Meine Bilder stelle ich mittlerweile weltweit aus.

Ich kann das alles gut integrieren und möchte keine dieser Seiten missen.

About Annette Kunow

Mein Name ist Annette Kunow und ich bin Unternehmerin, Künstlerin und Hochschullehrerin a. D.

30 Jahre machte ich nun diesen “Trigat” zwischen Hochschule, Unternehmen und Kunst. Ich schaffte es immer wieder, die Synergien zwischen diesen drei Standbeinen herzustellen.

Nur so funktionierte es: Durch die Tätigkeit in meinem Unternehmen KISP bereicherte ich den Unterricht an der Hochschule in der Technischen Mechanik und im Projektmanagement mit Beispielen aus der Praxis. Durch die Kreativität bekam ich die notwendige Energie.

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